FINANZPLATZ FRANKFURT & KNOWHOW: Vermögensverwaltung, Financial Planning & Financial Education, Digital Assets, Gründerszene, Kultur, Personalmanagement und Networking (INTERVIEW – Samir Zakaria, Hansen & Heinrich AG)

Finanzplatz Frankfurt, Vermögensverwaltung, Financial Planning & Financial Education, Digital Assets, Gründerszene, Kultur, Personalmanagement und Networking – Markus Hill sprach für FINANZPLATZ FRANKFURT AM MAIN mit Samir Zakaria, Standortleiter von Hansen & Heinrich AG in Frankfurt, über diese Themen sowie über die Suche nach Talent, Engagement & MORE.

Hill: Wie betrachten Sie das Thema Networking im Allgemeinen, und wie wichtig sind sowohl interne als auch externe Netzwerke für Sie als ganzheitlicher Vermögensverwalter?

Zakaria: Networking spielt in unserer Branche eine entscheidende Rolle, insbesondere wenn man – wie wir bei Hansen & Heinrich – einen ganzheitlichen Beratungsansatz verfolgt. Dieser Ansatz bedeutet, dass wir nicht nur das finanzielle Vermögen unserer Mandanten betrachten, sondern auch steuerliche, rechtliche und unternehmerische Aspekte in die Beratung einfließen lassen. Das erfordert starke Netzwerke, sowohl intern als auch extern.

Samir Zakaria (Hansen & Heinrich) und Markus Hill (FINANZPLATZ FRANKFURT AM MAIN)

Samir Zakaria (Hansen & Heinrich) und Markus Hill (FINANZPLATZ FRANKFURT AM MAIN)

Hill:  Wie gestalten sich die internen Netzwerke bei der Hansen & Heinrich AG?

Zakaria: Intern profitieren wir von einem engen Austausch zwischen den Standorten und den verschiedenen Experten in unserem Team, wie z. B. im Immobilien- und Versicherungsbereich. Dieser Austausch sorgt dafür, dass wir in allen relevanten Themenbereichen bestens aufgestellt sind und uns gegenseitig unterstützen können.

Hill: Welche Rolle spielen externe Netzwerke in Ihrer Arbeit?

Zakaria: Extern ist unser Netzwerk ebenso entscheidend. Wir arbeiten sehr eng mit Rechtsanwälten, Steuerberatern und anderen Experten, etwa in der Kunstberatung oder im Bereich Private Equity, zusammen. Diese Partnerschaften waren gerade in der Anfangsphase des Standortaufbaus in Frankfurt von großer Bedeutung. So konnte ich auch in der herausfordernden Coronazeit 2021 durch meine vielfältigen Kontakte erste Mandanten gewinnen. Gegenseitige Empfehlungen kommen allen Parteien zugute.

Hill: Welche Netzwerke spielen aktuell die wichtigste Rolle und wie tragen sie zu Ihrer strategischen Weiterentwicklung bei?

Zakaria: Eine weitere sehr wichtige Plattform ist das Netzwerk der Finanz- und Erbschaftsplaner e. V. (www.nfep.de). Hier sind wir als Hansen & Heinrich AG Fördermitglied. Der Weiterbildungsaspekt ist uns dabei besonders wichtig. Gerade im Bereich der Finanzplanung haben wir eine hohe Expertise aufgebaut, und aktuell sind fünf Certified Financial Planner (CFPs) für unser Unternehmen tätig. Networking ist bei uns also nicht nur ein theoretisches Konzept, sondern ein praktischer Bestandteil unserer täglichen Arbeit.

Außerdem habe ich kürzlich das Forum für Digitale Vermögenswerte ins Leben gerufen. Dieses Netzwerk ist besonders spannend, da digitale Vermögenswerte immer relevanter werden. Gerade die sogenannte Next Gen betrachtet zunehmend Kryptowährungen und andere digitale Assets als interessante Anlagechancen. Dieses Netzwerk hilft uns, unser Know-how in einem zukunftsweisenden Bereich weiter auszubauen.

Im Einklang mit unserer Ausrichtung auf zukunftsfähige Entwicklungen haben wir 2023 zudem die Founders Lounge entwickelt. In Zusammenarbeit mit Mazars und dem HUB31 Technologie- und Gründerzentrum Darmstadt haben wir eine Veranstaltungsreihe gegründet, die den Austausch von Fachkenntnissen und die Vernetzung im Startup-Ökosystem der Region fördern soll. Ziel ist es, Gründende von Beginn an in allen praxisrelevanten Bereichen – wie rechtliche, steuerliche und finanzielle Beratung – zu unterstützen und einen regelmäßigen Austausch zu etablieren.

FORUM FÜR DIGALTALE VERMÖGENSWERTE (2025)

Hill: Was steht bei Ihnen im Jahr 2025 noch an?

Zakaria: Im Jahr 2025 bieten wir etliche reizvolle Veranstaltungen an. Highlights sind sicherlich unsere H&H Stiftungsfrühstücke an allen Standorten, bei denen wir uns mit Stiftungsgründern und -managern austauschen und über die neuesten Entwicklungen im Stiftungssegment sprechen werden. Solche Veranstaltungen sind für uns eine wertvolle Gelegenheit, unsere Expertise zu teilen und von anderen Institutionen zu lernen. Mit unserer Tochtergesellschaft Hansen & Heinrich Stiftungstreuhand GmbH unterstützen wir bei der Gründung von Stiftungen und übernehmen dauerhaft Verwaltungstätigkeiten zur Entlastung der Engagierten.

Hill: Welche weiteren Veranstaltungen und Entwicklungen sind auf Ihrer Agenda?

Zakaria: Es sind mehrere Austausche zum Kapitalmarkt in der WineBANK Frankfurt geplant, bei denen wir mit Investoren über aktuelle Themen und Trends sprechen werden. Ein weiterer Bereich, der zunehmend an Bedeutung gewinnt, ist die Unternehmerfinanzplanung. Gerade in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit ist es für Unternehmer entscheidend, ihre Finanzen langfristig und nachhaltig zu planen.

Außerdem zelebrieren wir mit unserer Vernissage am 14.05.2025  den Beginn der Ausstellung Processing des Frankfurter Künstlers Arthur Löwen.

In Zusammenarbeit mit der Kuratorin Marlene A. Schenk präsentieren wir eine speziell für unsere Räumlichkeiten geschaffene Auswahl von Kunstwerken, die einen einzigartigen Einblick in die malerische Praxis des Künstlers gewährt. Löwens Arbeit ist geprägt von symbolischen Spuren, welche die Frage nach Bedeutung und Nicht-Bedeutung in der Malerei verhandeln.

In meiner Nebentätigkeit als Organisator von Fachveranstaltungen für Berater vermögender Kunden (www.finfor.de) blicke ich gespannt auf die 13. Private Banking Trends am 28. Mai und das 14. Frankfurter Finanzplaner Forum am 30.9/1.10.

Hill: Wie stellen Sie sicher, dass Sie die steigende Nachfrage bedienen können?

Zakaria: Um die vielfältigen Themen gut bewältigen zu können, stellen wir sukzessive weiter ein. Wir freuen uns sehr, dass wir zuletzt Siegfried Franz als Director Vermögensverwaltung von der Deutschen Bank für uns gewinnen konnten. Sein exzellentes Netzwerk, sein ganzheitlicher Beratungsansatz und seine Wertpapierexpertise passen perfekt zur Philosophie der Hansen & Heinrich AG. Auch Aileen Hiecke, eine angehende Kunsthistorikerin, hat unser Team verstärkt und unterstützt wunderbar die Kunstberatung sowie die Organisation von kulturellen Events und die Pflege unserer Social-Media-Aktivitäten.

In Zukunft sind weitere Einstellungen geplant, um unser Team weiter zu verstärken und auf die steigende Nachfrage nach einer ganzheitlichen Finanzberatung von Mandantenseite zu reagieren – sowohl in Frankfurt am Main als auch in Düsseldorf, eine Dependance, die ich aus Frankfurt mitführe. Auch in Düsseldorf bauen wir unser Netzwerk weiter aus, und zwar insbesondere durch meinen Kollegen Henning Kirsch, der es geschafft hat, vor Ort sehr gute Kontakte aufzubauen und sich hervorragend zu vernetzen.

Hill: Wie sehen Ihre langfristigen Ziele aus?

Zakaria: Zusammenfassend lässt sich sagen, dass 2025 für uns ein Jahr des Wachstums und der Weiterentwicklung sein wird. Wir wollen unsere bestehenden Netzwerke weiter ausbauen und neue Interessengruppen, wie GründerInnen und UnternehmerInnen, noch spezifischer adressieren. Unser Ziel bleibt, das gesamte Vermögen unserer Mandanten zu betrachten – nicht nur das liquide Vermögen, sondern auch unternehmerische Beteiligungen, Immobilien und digitale Vermögenswerte. So können wir eine umfassende und nachhaltige Finanzplanung sicherstellen, die den individuellen Bedürfnissen unserer Kunden gerecht wird.

Hill: Welche Rolle spielen digitale Tools in Ihrer Arbeit?

Zakaria: Wir werden die Arbeit mit unseren digitalen Tools wie dem H&H Vermögenscockpit (Wealthpilot) und dem Finanzplanungstool von Gschwind (OptiPlan) weiter ausbauen. Diese Tools sind nicht nur für uns als Berater eine wertvolle Unterstützung, sondern ermöglichen auch unseren Mandanten, einen transparenten und aktuellen Überblick über ihre Vermögens- und Liquiditätsentwicklung zu erhalten. Im Feld Finanzplanung hat sich im Frankfurter Team Michael Craatz eine besondere Expertise aufgebaut.

Hill: Engagieren Sie sich auch außerhalb Ihrer beruflichen Tätigkeit?

Zakaria: Neben der fachlichen Arbeit möchten wir als Unternehmen auch etwas an die Gesellschaft zurückgeben. Ein gutes Beispiel ist unsere Unterstützung des 2. Internationalen Klavierwettbewerbs für junge PianistInnen in Kronberg. Vom 21. bis 23. März 2025 haben junge Pianisten zwischen 6 und 19 Jahren ihre musikalischen Talente auf beeindruckende Weise und zur Begeisterung aller ZuhörerInnen präsentiert.

Hill: Wie ist das Team in Frankfurt aktuell aufgestellt?

Das Team in Frankfurt ist mittlerweile sehr gut aufgestellt. Wir haben mit Henning Kirsch, Michael Craatz, Siegfried Franz und Dr. Jürgen Drescher, der in der Region Pfalz engagiert ist, vier erfahrene Senior Mandantenbetreuer.

Team „Hansen & Heinrich“

Hill: Gibt es weitere Pläne, das Team zu erweitern?

Zakaria: Perspektivisch wollen wir unser Team weiter ausbauen. Wir suchen nach weiteren Beratenden, die unsere Philosophie teilen und mit uns zusammenarbeiten möchten. Dabei setzen wir auf unterschiedliche Perspektiven, um unsere Beratungsqualität kontinuierlich zu erweitern.

Hill: Was unterscheidet die Arbeit bei Hansen & Heinrich von einer Tätigkeit bei einer Bank?

Zakaria: Der größte Unterschied liegt in der Unabhängigkeit und der langfristigen Ausrichtung unserer Arbeit. Bei Hansen & Heinrich sind wir nicht an kurzfristige Verkaufsziele oder Provisionsvorgaben gebunden. Wir können uns voll und ganz auf die langfristige Vermögensplanung unserer Mandanten konzentrieren, ohne dass kurzfristige Interessen oder externe Druckfaktoren eine Rolle spielen. Als unabhängiger, inhabergeführter Vermögensverwalter haben wir die Freiheit, die besten Lösungen für unsere Kunden zu finden und sind nicht an die Vorgaben einer Bank gebunden.

Ein weiterer Unterschied ist unser ganzheitlicher Beratungsansatz. Bei einer Bank liegt der Fokus oft auf einzelnen Anlageklassen, bei uns hingegen betrachten wir das gesamte Vermögen unserer Mandanten, von der Liquidität über die Vermögensentwicklung bis hin zur Nachfolgeplanung und Erbschaft.

Darüber hinaus bieten wir wie gesagt moderne digitale Tools wie das H&H Vermögenscockpit und das OptiPlanning-Tool für die Finanzplanung an.

Hill: Welche Vorteile bietet das Arbeiten bei der Hansen & Heinrich AG für Ihre Mitarbeitenden?

Zakaria: Ein großer Vorteil für unser Kollegium ist die Flexibilität in der Arbeit. Mobiles Arbeiten ist möglich, Arbeitszeiten können flexibel gestaltet werden, und wir fördern eigenverantwortliches Arbeiten. Dies macht den Unterschied zu einer klassischen Banktätigkeit aus, bei der oft eng definierte Arbeitsstrukturen und -zeiten bestehen.

Auch deshalb sind wir überzeugtes Mitglied im Netzwerk „Erfolgsfaktor Familie“, einem Programm des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Kinder.

Hill: Vielen Dank für das Gespräch.

www.hansen-heinrich.de

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Foto: FINANZPLATZ FRANKFURT AM MAIN