FINANZPLATZ FRANKFURT & GEDANKENAUSTAUSCH: Family Offices, London, Assessments, „Finanzplatz Frankfurt trifft Finanzplatz Liechtenstein”, Ökosysteme & Lebensqualität (INTERVIEW – David Gamper, LAFV Liechtensteinischer Anlagefondsverband)

„Unsere Hauptschwierigkeit bei der Kommunikation ist es, mit Hilfe unserer Vorstellungskraft zu erfassen, wieviel die anderen Leute wissen oder nicht“ (Cyril Northcote Parkinson). Markus Hill sprach für FONDSBOUTIQUEN.DE mit David Gamper, Geschäftsführer LAFV Liechtensteinischer Anlagefondsverband, über die Vorteile des Fondsstandort Liechtenstein, Family Offices, London-Event, Fondsauflage in Europa und Asien und über die aktuellen internationalen Assessments des Standorts Liechtenstein. Zusätzlich wurde ein kurzer Überblick über die am 8.11.2023 stattfindende Veranstaltung „Finanzplatz Frankfurt trifft Finanzplatz Liechtenstein“ gegeben, das Gespräch wurde zudem abgerundet durch einige persönliche Anmerkungen von Herrn Gamper zu den weiteren Vorteilen von Liechtenstein (Stichwort: Infrastruktur etc.).

Hill: Sie waren am 12. Oktober in London, um den Fondsstandort Liechtenstein vorzustellen. Was ist Ihnen aufgefallen, was war für die Gäste «neu» oder besonders interessant?

Gamper: Vor allem ist uns die hohe Besucherzahl aufgefallen. Wir hätten niemals erwartet, dass über 100 Personen kommen würden. Die Saalkapazität wurde mehr als vollständig ausgeschöpft. Mehrere Gäste haben uns gegenüber betont, dass sie den Fondsstandort Liechtenstein nun mit einem völlig neuen Blickwinkel sehen. Besonders hervorzuheben, wie auch im Panel diskutiert wurde, ist die Tatsache, dass Liechtenstein den internationalen Regeln entspricht und bei den entsprechenden Assessments so gut abgeschnitten hat.

Hill: Welche Assessments sprechen Sie hier insbesondere an?

Gamper: Es geht um zwei äusserst bedeutsame Assessments. Das erste betrifft das Global Forum der OECD, das von 2020 bis 2022 in allen Ländern durchgeführt wurde, die am Automatischen Informationsaustausch (AIA) teilnehmen. Liechtenstein erhielt die höchstmögliche Bewertung für die Umsetzung des AIA und ist somit vollständig transparent in steuerlichen Angelegenheiten. Das zweite Assessment betrifft das Moneyval Assessment von 2021. Moneyval ist der Expertenausschuss des Europarates, der die Maßnahmen zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung in den Ländern bewertet, die Mitglieder des Europarates, jedoch nicht Mitglieder der FATF sind. Moneyval verwendet dabei die Standards der FATF und berichtet der FATF über die Ergebnisse. Auch bei diesem Assessment schnitt Liechtenstein hervorragend ab, sogar besser als die Mehrheit der EU-Länder. Dies war für unsere Besucher eine Überraschung.

Nun, um auf Ihre ursprüngliche Frage zurückzukommen: Unsere Besucher waren auch beeindruckt von der Tatsache, dass Liechtenstein hinsichtlich der Anzahl von Fonds in Europa an siebter Stelle steht und in Bezug auf das Wachstum in den letzten sieben bis acht Jahren sogar in den Top 3 liegt. Sie waren besonders angetan von den effizienten Prozessen, die Liechtenstein auszeichnen, sowie von der reibungslosen Kommunikation mit den Behörden. Unsere Gäste konnten dies unmittelbar erleben, da Dr. Reto Degen, Mitglied der Geschäftsleitung der Finanzmarktaufsicht Liechtenstein, an der Podiumsdiskussion teilnahm und im Anschluss am Empfangsbuffet zur Verfügung stand. Er wird übrigens auch in Frankfurt präsent sein.

David Gamper, LAFV Liechtensteinischer Anlagefondsverband
David Gamper, Geschäftsführer des LAFV Liechtensteinischer Anlagefondsverband

Die Teilnehmer zeigten zudem großes Interesse an den Vertriebsmöglichkeiten liechtensteinischer Fonds in Europa sowie in Asien. Während Liechtenstein aufgrund seiner Teilnahme am Europäischen Wirtschaftsraum uneingeschränkt Fonds in der gesamten EU vertreiben kann, sind die Möglichkeiten in Asien, mit Ausnahme von Singapur, noch begrenzt. Andererseits weckten die Vorteile Liechtensteins in Bezug auf den Vertrieb in der Schweiz aufgrund der Zoll- und Währungsunion großes Interesse.

Hill: Am 8.11. diesen Jahres präsentiert sich der Fondsstandort unter dem Motto „Finanzplatz Frankfurt trifft Finanzplatz Liechtenstein“. Für wen ist die Veranstaltung in Frankfurt interessant?  

Gamper: Grundsätzlich bietet diese Veranstaltung eine hervorragende Gelegenheit für alle, die ihre Netzwerke in Liechtenstein ausbauen möchten. Besonders spannend ist sie jedoch für Fondsinitiatoren sowie Fondsmanager, die einen Wechsel der Service-KVG bzw. des Fondsdomizils in Betracht ziehen. Liechtenstein spezialisiert sich seit vielen Jahren auf Private Label Fonds von Vermögensverwaltern, Anlageberatern, Family Offices und Fondsboutiquen. Das gesamte Ökosystem ist darauf ausgerichtet und der Erfolg spricht für sich. In den letzten Jahren verzeichneten nur zwei Standorte in Europa ein stärkeres Wachstum in Bezug auf die Anzahl der Fonds als Liechtenstein. Das kleine Land mit seinen knapp 40.000 Einwohnern belegt laut European Fund and Asset Management Association (EFAMA) bereits den siebten Platz im europäischen Ranking. 

Hill: Was darf ein Besucher von der Veranstaltung erwarten?  

Gamper: Unsere Gäste werden sehen wie flexibel, effizient und zügig die Gründung eines Fonds nach europäischem Recht sein kann. Dabei haben sie die Gelegenheit, direkt mit Fondsmanagern in Kontakt zu treten, die bereits erfolgreiche Fonds in Liechtenstein aufgelegt haben. Zusätzlich wird der höchste Verantwortliche für Fondsangelegenheiten bei der Finanzmarktaufsicht anwesend sein, ebenso wie zahlreiche Experten aus der liechtensteinischen Fondsbranche. 

Hill: Welches sind die wesentlichen Vorteile des Fondsstandortes Liechtenstein?  

Gamper: Es gibt zahlreiche Vorteile, von denen einige erst im täglichen Betrieb deutlich werden. Bereits bei der Gründung eines Fonds fällt jedoch auf, wie kurz die Time-to-Market im Vergleich zu anderen Standorten ist. Dies ist auch auf die zügige Zulassung durch die Finanzmarktaufsicht zurückzuführen, die im Durchschnitt nur eine Woche in Anspruch nimmt. Die Kostenstruktur ist ebenfalls äußerst vorteilhaft für Fondsgründer und im Gegensatz zu anderen Cross-Border Domizilen fallen in Liechtenstein keine Steuern auf Fonds an.

Hill: Einmal von Fonds abgesehen, was spricht noch für Liechtenstein?

Gamper: Ich schätze die hohe Lebensqualität hier in Liechtenstein sehr. Beruflich bietet das Land zahlreiche Möglichkeiten, darunter Industriebetriebe, Dienstleister, Tourismus und ein faszinierendes Finanzzentrum. Es zeichnet sich durch wirtschaftliche und politische Stabilität aus. Die Gesundheitsversorgung ist erstklassig, und Erholungsgebiete liegen praktisch vor der Haustür. Unsere Natur ist unberührt, und Sicherheit ist gewährleistet. Die öffentliche Verwaltung ist äußerst effizient, und Liechtenstein weist die geringste Staatsverschuldung in Europa auf. Außerdem finde ich die Umgebung hier sehr reizvoll. Die Bahn, die von Liechtenstein aus leicht mit dem Bus erreichbar ist, hält direkt am Bodensee in Bregenz. Beliebte Urlaubsziele wie St. Moritz, Lech/Arlberg, Laax, Tirol, Südtirol, der Lago Maggiore, der Comer See und der Luganer See sind nicht weit entfernt. Die Metropolen Zürich, München und Mailand sind jeweils in ein bis drei Stunden mit dem Auto erreichbar.

Hill: Vielen Dank für das Gespräch.


LAFV LIECHTENSTEINISCHER ANLAGEFONDSVERBAND & FINANZPLATZ FRANKFURT (PRÄSENTATION & PANEL-DISKUSSION)

Am 8. November 2023 findet in Frankfurt die Veranstaltung «Finanzplatz Frankfurt am Main trifft Finanzplatz Liechtenstein» (FONDSSTANDORT) statt. 
Die Veranstaltung richtet sich an Fachleute wie Vermögensverwalter bzw. Unternehmen, die Fonds lancieren wollen, Family Offices und Berater/Rechtsanwälte im Bereich der FONDSSTRUKTURIERUNG. — Information & Rückfragen „Zielgruppe“: info@markus-hill.com / +49 (0) 163 4616179 & www.lafv.li)

Die Themen:
– Family Offices: Fondsboutiquen & Managerauswahl – Reiner Konrad, CESFi, Senior Advisor Asset Management, FOCAM AG
– Liechtenstein, der Standort für Ihre Private Label Fonds – David Gamper, Geschäftsführer LAFV Liechtensteinischer Anlagefondsverband- – Podiumsdiskussion:

  • Dr. Reto Degen, Mitglied der Geschäftsleitung FMA – Finanzmarktaufsicht Liechtenstein
  • Ralph Früh, CEO Früh & Partner Vermögensverwaltung AG
  • Alex Boss, Präsident LAFV Liechtensteinischer Anlagefondsverband, CEO Ahead Wealth Solutions
  • Moderation: Markus Hill, Finanzplatz Frankfurt am Main

Als Ehrengast erwarten wir die liechtensteinische Botschafterin in Berlin I. E. Isabel Frommelt-Gottschald.

Vor Ort werden auch viele Experten und Geschäftsführer der liechtensteinischen Fondsbranche sein. So zum Beispiel Alex Boss, Mathias Eggenberger, CFA, Bjoern Kogler, Thomas Marte, Christina Delia Preiner, Wolfdieter Schnee, CAIA, Bruno Schranz, Claudio Tettamanti, Dr. Günter Unterleitner.

INFORMATIONEN: www.lafv.li info@lafv.li

INFORMATION ZUR VERANSTALTUNG IN FRANKFURT (Zielgruppe, Ausrichtung, Anmeldung etc.): info@markus-hill.com

SPONSOREN (Auswahl): Ahead Wealth Solutions Axxion S.A. CAIAC Fund Management GASSER PARTNER Rechtsanwälte Grant Thornton Schweiz/Liechtenstein LGT Private Banking Liechtensteinische Landesbank AG PATRONAS Financial Systems VP Fund Solutions

Fondsstandort Liechtenstein & Fondsauflage:

„Welche Möglichkeiten bietet der Fondsplatz Liechtenstein deutschen Fondsgründern?

  • EU-Pass durch die Mitgliedschaft im EWR
  • Max. Zulassungsdauer von 10 Arbeitstagen bei UCITS Fonds (per Gesetz)
  • Alternative Investment Funds (AIF) müssen der Aufsicht nur angezeigt werden
  • Sehr konkurrenzfähige und kalkulierbare Kosten durch All-in Fees
  • Absolute Steuertransparenz und keine Besteuerung von Fonds in Liechtenstein
  • Hoher Anlegerschutz
  • AAA-Bonität des Landes, keine Staatsschulden
  • Know-how und langjährige Erfahrung im Bereich Private Label Funds
  • Sehr breites Spektrum an möglichen Anlageinstrumenten bei AIF“


LAFV Liechtensteinischer Anlagefondsverband: www.lafv.li

Quelle: www.institutional-investment.de


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FINANZPLATZ FRANKFURT & BAD HOMBURG: Family Offices, Ökonomie, EZB, Zinsen & Kapitalmärkte – PRIVATE WEALTH GERMANY MUNICH FORUM & PRIVATE DEBT INVESTOR GERMANY FORUM (INTERVIEW – Michael Heise, HQ Trust GmbH)

„Vor Prognosen soll man sich unbedingt hüten, vor allem vor solchen über die Zukunft“ (Mark Twain). Markus Hill sprach für FONDSBOUTIQUEN.DE mit Michael Heise, Publizist und Chefökonom von HQ Trust, über die Verbindung der Bereiche Ökonomie und Family Office sowie über die  Herausforderungen für Investoren im aktuellen Zinsumfeld. Angesprochen wurden Themen wie EZB, Zinspolitik, Inflation und die Impliktationen für Kapitalmark-Renditen. Diese Themen, wie auch das Thema Alternative Investments, stehen in dieser Woche ebenso im Fokus der Diskussion beim Private Wealth Forum Germany und dem Private Debt Investmentforum in München.

Hill: Wo sehen Sie als Volkswirt eigentlich die Verbindung zu dem Themenkomplex „Family Office & Asset Allocation“?

Heise: Die Beratung von Familien im Hinblick auf die Sicherung und die Mehrung der Vermögen ist eine äußerst spannende Aufgabe. Sie ist aus meiner Sicht aufs Engste mit den globalen volkswirtschaftlichen Entwicklungen verknüpft, die die langfristigen Trends an den Finanzmärkten wesentlich mitbestimmen. Eine Passion für die Ökonomie ist insofern eine gute Voraussetzung, um Family Offices zu beraten. Für die Volkswirte, die im Finanzunternehmen tätig sind, was bei mir seit 1995 der Fall ist, besteht die besondere Herausforderung darin, nicht nur akademisch interessante Analysen vorzulegen, sondern Handlungsanweisungen für Investoren zu generieren. Und die sind, wie man weiß, dem unbarmherzigen Urteil der Märkte ausgesetzt. Das macht die Arbeit so spannend.

Hill: Warum hat die EZB Ihrer Meinung nach so spät auf die Inflation reagiert?

Heise: Der plötzliche Anstieg der Inflation in den letzten Jahren hat in seiner Schnelligkeit die große Mehrheit an Prognostikern überrascht. Das ist allerdings keine Exkulpation für die Notenbanken. Vor allem die Europäische Zentralbank hat viel zu lange an der These festgehalten, dass der Inflationsanstieg nur vorübergehend sei, sie hat deshalb sehr spät Gegenmaßnahmen ergriffen. Die erste Zinserhöhung der EZB fand statt im Juli 2022, als die Inflation bereits fast 9 % erreicht hatte. Wie kam es zu dieser späten Reaktion? Natürlich kann man anführen, dass unsere Prognosemodelle in Zeiten massiver Schocks wie der COVID- Pandemie und des Ukrainekriegs nicht so gut funktionieren. Wichtiger noch ist, dass die europäische Zentralbank gerade im Jahre 2021 ihre Strategie überarbeitet hatte und dabei eine sehr expansive Grundausrichtung herausgekommen ist. Noch Ende 2021 hat die EZB im Rahmen der sogenannten Forward Guidance eine lange Zeit niedriger Leitzinsen angekündigt und damit die Markterwartungen geprägt. Diese Zusicherung hinderte sie dann daran, zeitgerecht die Zinsen zu erhöhen. Sie hätte damit ihre eigenen Ankündigungen unterlaufen.

Michael Heise, Chefökonom bei HQ Trust GmbH
Michael Heise, Chefökonom der HQ Trust GmbH

Hill: Wie geht es weiter mit der Inflation und den Leitzins der EZB?

Heise: Die Leitzinsen der EZB werden sich nach meiner Einschätzung noch bis in den Frühsommer 2024 hinein auf dem jetzt erreichten Niveau bewegen. Angesichts der Konjunkturschwäche im Euroraum und der doch rückläufigen Inflationszahlen dürfte die EZB vorerst keine weitere Straffung der Geldpolitik vornehmen. Entscheidend ist natürlich die Entwicklung der Inflation. Deutlich steigende Rohstoffpreise oder aggressive Lohnerhöhungen könnten das Bild ändern.

Hill: Welche Implikationen hat das für die Kapitalmarkt-Renditen?

Heise: Bei der aktuellen Ausrichtung der Geldpolitik dürften sich die Kapitalmarktrenditen auf den jetzigen Niveaus mehr oder weniger seitwärts bewegen. Deutliche Zinssenkungen der Zentralbanken wären allenfalls bei einer stärkeren Rezession zu erwarten, die die meisten Prognostiker derzeit nicht kommen sehen. Man sollte sich meines Erachtens daher nicht auf sinkende Zinsen hin positionieren.

Hill: Wir hatten eine Vorbesprechung zu unserem Panel beim Private Wealth Germany Forum in München. Welche Themen sind Ihnen dort noch wichtig?

Heise: Es wird sicherlich ein sehr interessantes Panel werden. Ich freue mich vor allem darauf, verschiedene Szenarien zu diskutieren. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit einer Rezession, eines kräftigen Wirtschaftsabschwungs? Ein Rezessionsszenario würde ganz andere Kapitalmarktimplikationen haben. Ich nehme an, dass die Meinungen hier auseinandergehen.

Hill: Welche Themen stehen bei Ihnen zusätzlich aktuell an?

Heise: Diese Woche steht im Zeichen der alternativen Investments. Am 18. Oktober nehme ich am Private Debt Investment Forum 2023 hier in München mit einer Keynote teil. Private Debt- Anlagen haben sich zuletzt sehr stark entwickelt und eine hohe Nachfrage auf sich gezogen. Auch sie sind jedoch von den gesamtwirtschaftlichen Entwicklungen und Risiken betroffen. Da gibt es viel zu diskutieren.

Hill: Vielen Dank für das Gespräch.


Michael Heise ist seit 2020 selbständiger Berater und Publizist sowie Chefökonom des Vermögensverwalters HQ Trust GmbH in Bad Homburg. Er hat an der Universität Köln Volkswirtschaft studiert und promoviert. Sein beruflicher Werdegang führte über den Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung und die Positionen des Chefvolkswirts bei der DG Bank und der DZ Bank zuletzt zur Allianz Gruppe nach München. Heise ist Honorarprofessor an der Goethe Universität in Frankfurt.

www.institutional-investment.de

PRIVATE WEALTH GERMANY MUNICH FORUM (MUNICH, 17.10.2083):

PRIVATE WEALTH, FAMILY OFFICES, ECONOMICS & Finanzplatz Deutschland (München, 17.10.2023) – „Panel Discussion: Fixed Income: Rising Trends Shaping Today’s Landscape Inflation is at its highest rate in four decades. Central Banks may continue to raise rates. Given this precarious moment in time, investors are left wondering if the 60/40 portfolio is still viable, in light of correlations between stocks and bonds. This panel will aim to answer such key questions as: • How much higher will the ECB raise rates and how quickly could they cut rates? • How will the ECB reduce its balance sheet and for how long? • How is liquidity in the bond market and what is the impact on fixed income portfolios? • Could this be a year with bonds and stocks up? How does that affect investing behavior of clients? Moderator: Markus Hill, Managing Director, MH Services – Panelists: Martin Friedrich, Head of Economic & Market Research, Lansdowne Partners Austria – Michael Heise, Chief Economist, HQ Trust – Timur Shaymardanov, Senior Product Specialist -Xtrackers Index Strategy & Analytics , Xtrackers by DWS – Dr. Wolfgang Bauer, CFA, CAIA, Fund Manager, M&G Investments

The 6th Annual Private Wealth Germany Forum is the region’s leading conference for family offices, high net worth wealth managers and private banks from throughout the region and one of the flagship meetings of our global private wealth series. The forum’s content was developed through hundreds of one-on-one meetings with the HNW family wealth management community and the program’s speaker faculty is primarily comprised of leaders in the sector from across Germany.“ (QUOTE – Markets Group – www.marketsgroup.org Vanessa Orlarey)

https://www.marketsgroup.org/forums/private-wealth-germany-forum-2022

PRIVATE DEBT INVESTOR GERMANY FORUM (MUNICH, 18.10.2023):

“09:00 Keynote: Economist

Factors influencing credit macro conditions.

Dr. Michael Heise, Chief Economist, HQ Trust/ Macroadvisors”

“On 17-18 October in Munich, the Private Debt Investor Germany Forum will connect the most influential asset allocators and funds from the DACH region and beyond. Over 60 institutional and private investors will come together to meet private debt fund managers and the wider market to learn about the latest trends, explore investment opportunities and decide where to allocate their capital. Attendees will hear from over 70 speakers across the forum and have many opportunities to connect with active investors in Germany, Austria, and Switzerland. Join your peers at the Germany Forum for an unmissable two days of content and networking in the region.

https://www.peievents.com/en/event/pdi-germany-forum/home/

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